In meinen Yogaklassen erinnere ich meine Teilnehmer sehr sehr häufig daran, das Lächeln nicht zu vergessen. Die, die mich noch nicht so lange kennen, denken dann manchmal, ich will sie besonders ärgern. In den schwierigsten und anstrengendsten Haltungen auch noch zu lächeln, dass kann sie doch wirklich nicht ernst meinen.
Doch, das meine ich völlig ernst. Nicht nur, weil ich es schöner finde, in freundliche Gesichter zu schauen, statt in grimmig konzentrierte. Denn das Lachen hat nachgewiesenermaßen ganz direkten Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden:
  1. Wenn du herzhaft lachst, aktivierst du rund 80 Muskeln in deinem Körper. Die Schultern zucken, deine Bauchmuskeln arbeiten und dein Herz schlägt schneller. Das kann zwar keine körperliche Betätigung ersetzen, aber nach einem richtigen Lachanfall fühlen wir uns meist ordentlich wachgeschüttelt und entspannt.
  2. Studien belegen, dass durch die gehobenen Mundwinkel der Körper ein Signal erhält und Glückshormone (Endorphine) ausschüttet und gleichzeitig die Ausschüttung von Stresshormonen runterfährt. Das führt nicht nur zu einem guten Gefühl, sondern die Endorphine wirken entzündungshemmend und schmerzstillend und fördern so auch die Selbstheilungsprozesse im Körper.
  3. Lachen fördert die Verdauung. Denn durch das auf- und abhüpfende Zwerchfell wird ganz nebenbei der Magen-Darm-Bereich massiert und so die Verdauung angeregt.
  4. Lachen verbessert die Lungenfunktion und versorgt das Gehirn mit  einer Extraportion Sauerstoff. Nicht umsonst fühlen wir uns nach intensivem Lachen viel wacher und energiegeladener.
  5. Lachen wirkt sympathisch. Ein lachender Mensch wird als attraktiver und zugänglicher wahrgenommen, als ein ernster.
Und wie sage ich in meinen Stunden gerne…
Das Glück kommt zu denen, die lachen. – Japanisches Sprichwort
Herzlichst